versandkostenfreie Lieferung ab 50€
schneller Versand
14 Tage Rückgaberecht
Service Hotline 06187 / 20 75 71 00
Filter schließen
  •  
  •  
von bis
  •  
  •  
  •  
  •  
Für die Filterung wurden keine Ergebnisse gefunden!
Kieffer Vielseitigkeitssattel Aachen Exclusive
Kieffer Vielseitigkeitssattel Aachen Exclusive
Exclusive- Ein absoluter Klassiker! Ein Sattel der immer passt egal ob im Gelände oder zum Einstieg in den Dressursport. Dieser vielseitig einsetzbare Sattel bietet dem Reiter einen bequemen Sitz und dem Pferd eine gute Auflageflächen. Die dezente Optik und die langjährige Erprobung in der Praxis machen den Aachen zu einem Sattel, der immer passt – ob im Gelände oder beim...
1.728,00 € * 1.920,00 € *
Kieffer Vielseitigkeitssattel Le Mans
Kieffer Vielseitigkeitssattel Le Mans
Dieser doublierte und extra weich unterfütterte Sattel sorgt für den perfekten Gripp und ein weiches Sitzgefühl. Die variable Klettpausche ist er im Handumdrehen auf die jeweiligen Bedürfnisse des Reiters flexiebel anpassbar. Durch sein kurz gehaltenes Kissen ist er besonders gut für Pferde mit kürzerer Sattellage und ausgeprägter Muskulatur geeignet. Der...
1.701,00 € * 1.890,00 € *
Tekna Vielseitigkeitssattel Maximus S- Line
Tekna Vielseitigkeitssattel Maximus S- Line
Der Sattel für Pferde mit besonders breitem Rücken und niedrigem Widerrist. Ein echter Allrounder für das Glände und für die Reitbahn! Highlights: Material: Quick Clean Farbe: schwarz Sitzgröße: 17 oder 17,5 Kammerweite verstellbar: Ja Kissenfüllung: Wolle Tiefer Sitz: Ja Pauschen : klettbar Pferdetyp: Warmblut, Vollblut, Barock Reitertyp: Einsteiger, Fortgeschritten, Profi...
725,00 € *

Das Vielseitigkeitsreiten (ehemals Military genannt) und international meist als CC (Französisch für Concours Complet) bezeichnet, ist eine Reitsportart mit Eventcharakter: an drei Tagen werden drei Disziplinen geprüft. (Daher auch die internationale Bezeichnung der Sportart: Eventing.) Der ehemals gebräuchliche Name dieses dreiteiligen Mehrkampfs deutet auf die Geschichte dieser Sportart hin, ist sie doch aus dem Ausbildungsprogramm der Kavallerie hervorgegangen. Der Wettbewerb diente ursprünglich zudem der Identifikation der für das Militär geeigneten Zuchtpferde.

Jeder Wettbewerb besteht aus drei Disziplinen, die stets in derselben Abfolge stattfinden:

  1. Dressur
  2. Geländeritt
  3. Springen

Da sie zumeist an drei aufeinander folgenden Tagen abgehalten werden, werden sie auch Drei-Tages-Prüfung genannt.

1. Dressur

Der Dressurteil findet auf einer Fläche von 40 x 60 bzw. 20 x 40 Metern statt. Beurteilt werden Balance, Rhythmus, Geschmeidigkeit der Abläufe und Zusammenspiel von Mensch und Pferd. Ein durchtrainiertes Tier, das die Cross-Country-Phase im zeitlichen Rahmen bewältigt hat, muss nun zeigen, dass es elegant, entspannt und präzise performen kann. Die Dressur ist im Training die Vorbereitung für die weiteren Vielseitigkeitsdisziplinen, da es Balance und Kraft schult, die es dem Pferd ermöglichen, Querfeldeinritte und Sprünge zu meistern.

Bewertet werden die Korrektheit der ausgeführten Figuren, die Bewegungsabläufe und die Rittigkeit des Pferdes sowie der Sitz des Reitenden.

2. Geländeritt

Bei diesem Wettkampf werden Ausdauer, Mut, Schnelligkeit und Sprungkraft des Pferdes gefordert. Der Vielseitigkeitsreiter muss dem Pferd die notwendigen Hilfen geben und es schnell und sicher die festgelegten Hindernisse passieren lassen. Häufig gibt es Abschnitte, in denen — auch je nach Tagesform des Pferdes — gewählt werden kann zwischen der schwierigeren, kürzeren Strecke oder der um einiges leichteren, dafür jedoch längeren. Hindernissen sind Baumstämme, Mauern und ähnliches, die übersprungen, Wasserbecken, Gräben und Bachläufe durchquert, Bodensenken und Bodenwellen, die überwunden werden müssen. Häufig werden mehrere Hindernisse (beispielsweise ein Baumstamm und ein Wassergraben) kombiniert, um den Wettbewerb schwieriger und für Zuschauer interessanter zu gestalten.

Für Fehler wie Abwürfe oder Verweigern von Hindernissen gibt es Punktabzüge. Der gesamte Parcours muss in einem zuvor festgelegten zeitlichen Rahmen bewältigt werden. Anschließend wird das Tier obligatorisch von einem Tierarzt untersucht: Der Ruhepuls muss erreicht werden, und das Pferd muss die Disziplin unverletzt gemeistert haben.

3. Springen

Der Sprungwettbewerb prüft die technischen Fähigkeiten inklusive Geschmeidigkeit, Gehorsam, Fitness und Athletik. Der Parcours ist mit 12 bis 20 Hindernissen versehen, von denen einzelne Elemente — im Gegensatz zum Cross-Country-Ritt — zu Abwürfen führen können. Dieser Wettkampfteil fordert auch das Durchhaltevermögen des Pferdes, wird es doch nach dem Ritt im Gelände abgehalten.

Punktabzug gibt es für Abwürfe, die erste Verweigerung eines Hindernisses und Zeitüberschreitungen. Die zweite Verweigerung, ein Sturz des Reitenden oder gar des Pferdes oder beispielsweise eine falsche Reihenfolge beim Überspringen der Hindernisse führen zum Ausschluss vom Wettbewerb.

Deutsche Vielseitigkeitsreiter sind seit jeher sehr erfolgreich beim Military/Vielseitigkeitsreiten bei Olympia und auf den seit 1990 abgehaltenen Weltreiterspielen (sie finden ebenfalls alle vier Jahre statt, jeweils zeitlich versetzt um zwei Jahre zu den Olympischen Sommerspielen). Bei der Teilnahme an 17 Olympischen Spielen holten die deutschen Mannschaftsvertreter im Vielseitigkeitssattel insgesamt 20 Medaillen, darunter fünf Mal olympisches Gold.

Eigenschaften eines für das Vielseitigkeitsreiten guten Pferdes

Ein Pferd, das in einem solchen Vielseitigkeits-Turnier bestehen will, muss über bestimmte Eigenschaften verfügen, die den Anforderungen der einzelnen Disziplinen entgegenkommen. Für alle Teilwettbewerbe ist es notwendig, dass das Pferd leistungsbereit und gehorsam ist und sich gut konzentrieren kann. Für den Ritt im Gelände sind ein athletischer Bau, die Fähigkeit zu weiten Galoppsprüngen sowie eine ausgeprägte Ausdauer wesentlich. Charakterlich ist hierfür günstig, wenn das Pferd mutig, aber nicht draufgängerisch ist und mit Überraschungen gut zurechtkommt. Sowohl im Gelände als auch beim Sprungwettbewerb muss das Pferd gut sehen können, um beispielsweise Hindernisse und Distanzen gut abschätzen zu können. Zu kräftig gebaut sollte das Pferd hingegen auch nicht sein, damit es beim Überspringen der Hindernisse im Parcours die nötige Leichtigkeit und Wendigkeit und bei der Dressur Eleganz und Flexibilität zeigen kann.

Manche dieser Eigenschaften sind durch sorgfältige Zucht verstärkt worden, andere sind sehr vom individuellen Charakter abhängig. Die meisten Vielseitigkeitspferde sind inzwischen (fast) vollblütige Warmblüter. Ob sich ein bestimmtes Pferd für das Training und die Teilnahme an Vielseitigkeitsturnieren eignet, lässt sich abschließend erst in mehreren Probetrainingsrunden, möglichst durch einen erfahrenen und aufmerksamen Reiter einschätzen.

Der ideale Reitende in Vielseitigkeits-Turnieren

Der Turnierreiter muss auch in dieser Version des Pferdesports sein Pferd selbstverständlich gut kennen und ihm zutrauen, selbst zu den idealen Lösungen beizutragen. Hierfür ist es notwendig, dass der Reiter dem Pferd jede mögliche Hilfe gibt, ihm jedoch seine Eigenständigkeit lässt.

Absolut notwendig ist auch, dass der Turnierreiter dauerhaft hoch konzentriert sein kann, damit er im entscheidenden Moment, wenn dem Pferd der letzte Ansporn fehlt oder es zögern oder gar scheuen möchte, in der Lage ist, dies abzuwenden und das Pferd zu Höchstleistungen zu motivieren.

Wesentlich für den Erfolg: der richtige Sportsattel

Ein Sattel für Vielseitigkeitsreiten, auch Englischer Sattel genannt, ist der am häufigsten genutzte Sattel im Freizeitsport, liegt er doch zwischen den Spezialsätteln für das Dressurreiten und das Springreiten. Der Sitz sollte komfortabel sein, je nach Verhältnis Pferd/Reiter meist mitteltief und mit anatomisch geformten Knie- und Wadenpauschen. Diese sorgen für den nötigen Halt und eine optimale Sitzsicherheit. Ein gut ausbalancierter vielseitiger Sattel unterstützt eine korrekte Sitzposition des Reitenden. Bei lang geschnallten Steigbügeln kann dieser mit gestreckten Beinen sitzen.

Auch beim vielseitigen Sportsattel wird je nach Disziplinen unterschieden. VSS-Sättel, bei denen der Schwerpunkt auf dem Springen liegt, und VSD-Sättel mit länger geschnittenem Sattelblatt für die Dressur. Es bleibt individuell zu entscheiden, ob man durch die Sattelwahl Stärken betonen möchte oder kleinere Schwächen auszugleichen versucht. In Wettbewerben führt die Verwendung eines nicht zugelassenen Sattels zum Ausschluss.

Historie - Herausforderung für Mensch und Tier

Die Krone der Reiterei ist bereits seit dem Jahr 1912 — damals als Military — olympisch, obwohl sich der Charakter des Wettbewerbs von einem die Ausdauerleistung der Pferde hin zu dem heutigen Ablauf des Mehrkampfs erst noch wandeln musste, der ab 1924 galt, als Paris Austragungsort der Olympischen Spiele war. Dies war das Resultat des nun von der FEI festgelegten Reglements. Die internationale Dachorganisation des Pferdesports Fédération Équestre Internationale mit Sitz im schweizerischen Lausanne war 1921 gegründet worden; Deutschland trat ihr 1927 bei, heute sind 134 Staaten Mitglieder des Verbands. Die heute übliche Kurzform des Geländeritts ohne Rennbahn und die beiden langen Wegstrecken wird erst seit der Olympiade des Jahres 2004 in Athen so praktiziert.

Das  Vielseitigkeitsreiten  (ehemals Military genannt) und international meist als CC (Französisch für Concours Complet) bezeichnet, ist eine Reitsportart mit Eventcharakter: an drei Tagen werden... mehr erfahren »
Fenster schließen

Das Vielseitigkeitsreiten (ehemals Military genannt) und international meist als CC (Französisch für Concours Complet) bezeichnet, ist eine Reitsportart mit Eventcharakter: an drei Tagen werden drei Disziplinen geprüft. (Daher auch die internationale Bezeichnung der Sportart: Eventing.) Der ehemals gebräuchliche Name dieses dreiteiligen Mehrkampfs deutet auf die Geschichte dieser Sportart hin, ist sie doch aus dem Ausbildungsprogramm der Kavallerie hervorgegangen. Der Wettbewerb diente ursprünglich zudem der Identifikation der für das Militär geeigneten Zuchtpferde.

Jeder Wettbewerb besteht aus drei Disziplinen, die stets in derselben Abfolge stattfinden:

  1. Dressur
  2. Geländeritt
  3. Springen

Da sie zumeist an drei aufeinander folgenden Tagen abgehalten werden, werden sie auch Drei-Tages-Prüfung genannt.

1. Dressur

Der Dressurteil findet auf einer Fläche von 40 x 60 bzw. 20 x 40 Metern statt. Beurteilt werden Balance, Rhythmus, Geschmeidigkeit der Abläufe und Zusammenspiel von Mensch und Pferd. Ein durchtrainiertes Tier, das die Cross-Country-Phase im zeitlichen Rahmen bewältigt hat, muss nun zeigen, dass es elegant, entspannt und präzise performen kann. Die Dressur ist im Training die Vorbereitung für die weiteren Vielseitigkeitsdisziplinen, da es Balance und Kraft schult, die es dem Pferd ermöglichen, Querfeldeinritte und Sprünge zu meistern.

Bewertet werden die Korrektheit der ausgeführten Figuren, die Bewegungsabläufe und die Rittigkeit des Pferdes sowie der Sitz des Reitenden.

2. Geländeritt

Bei diesem Wettkampf werden Ausdauer, Mut, Schnelligkeit und Sprungkraft des Pferdes gefordert. Der Vielseitigkeitsreiter muss dem Pferd die notwendigen Hilfen geben und es schnell und sicher die festgelegten Hindernisse passieren lassen. Häufig gibt es Abschnitte, in denen — auch je nach Tagesform des Pferdes — gewählt werden kann zwischen der schwierigeren, kürzeren Strecke oder der um einiges leichteren, dafür jedoch längeren. Hindernissen sind Baumstämme, Mauern und ähnliches, die übersprungen, Wasserbecken, Gräben und Bachläufe durchquert, Bodensenken und Bodenwellen, die überwunden werden müssen. Häufig werden mehrere Hindernisse (beispielsweise ein Baumstamm und ein Wassergraben) kombiniert, um den Wettbewerb schwieriger und für Zuschauer interessanter zu gestalten.

Für Fehler wie Abwürfe oder Verweigern von Hindernissen gibt es Punktabzüge. Der gesamte Parcours muss in einem zuvor festgelegten zeitlichen Rahmen bewältigt werden. Anschließend wird das Tier obligatorisch von einem Tierarzt untersucht: Der Ruhepuls muss erreicht werden, und das Pferd muss die Disziplin unverletzt gemeistert haben.

3. Springen

Der Sprungwettbewerb prüft die technischen Fähigkeiten inklusive Geschmeidigkeit, Gehorsam, Fitness und Athletik. Der Parcours ist mit 12 bis 20 Hindernissen versehen, von denen einzelne Elemente — im Gegensatz zum Cross-Country-Ritt — zu Abwürfen führen können. Dieser Wettkampfteil fordert auch das Durchhaltevermögen des Pferdes, wird es doch nach dem Ritt im Gelände abgehalten.

Punktabzug gibt es für Abwürfe, die erste Verweigerung eines Hindernisses und Zeitüberschreitungen. Die zweite Verweigerung, ein Sturz des Reitenden oder gar des Pferdes oder beispielsweise eine falsche Reihenfolge beim Überspringen der Hindernisse führen zum Ausschluss vom Wettbewerb.

Deutsche Vielseitigkeitsreiter sind seit jeher sehr erfolgreich beim Military/Vielseitigkeitsreiten bei Olympia und auf den seit 1990 abgehaltenen Weltreiterspielen (sie finden ebenfalls alle vier Jahre statt, jeweils zeitlich versetzt um zwei Jahre zu den Olympischen Sommerspielen). Bei der Teilnahme an 17 Olympischen Spielen holten die deutschen Mannschaftsvertreter im Vielseitigkeitssattel insgesamt 20 Medaillen, darunter fünf Mal olympisches Gold.

Eigenschaften eines für das Vielseitigkeitsreiten guten Pferdes

Ein Pferd, das in einem solchen Vielseitigkeits-Turnier bestehen will, muss über bestimmte Eigenschaften verfügen, die den Anforderungen der einzelnen Disziplinen entgegenkommen. Für alle Teilwettbewerbe ist es notwendig, dass das Pferd leistungsbereit und gehorsam ist und sich gut konzentrieren kann. Für den Ritt im Gelände sind ein athletischer Bau, die Fähigkeit zu weiten Galoppsprüngen sowie eine ausgeprägte Ausdauer wesentlich. Charakterlich ist hierfür günstig, wenn das Pferd mutig, aber nicht draufgängerisch ist und mit Überraschungen gut zurechtkommt. Sowohl im Gelände als auch beim Sprungwettbewerb muss das Pferd gut sehen können, um beispielsweise Hindernisse und Distanzen gut abschätzen zu können. Zu kräftig gebaut sollte das Pferd hingegen auch nicht sein, damit es beim Überspringen der Hindernisse im Parcours die nötige Leichtigkeit und Wendigkeit und bei der Dressur Eleganz und Flexibilität zeigen kann.

Manche dieser Eigenschaften sind durch sorgfältige Zucht verstärkt worden, andere sind sehr vom individuellen Charakter abhängig. Die meisten Vielseitigkeitspferde sind inzwischen (fast) vollblütige Warmblüter. Ob sich ein bestimmtes Pferd für das Training und die Teilnahme an Vielseitigkeitsturnieren eignet, lässt sich abschließend erst in mehreren Probetrainingsrunden, möglichst durch einen erfahrenen und aufmerksamen Reiter einschätzen.

Der ideale Reitende in Vielseitigkeits-Turnieren

Der Turnierreiter muss auch in dieser Version des Pferdesports sein Pferd selbstverständlich gut kennen und ihm zutrauen, selbst zu den idealen Lösungen beizutragen. Hierfür ist es notwendig, dass der Reiter dem Pferd jede mögliche Hilfe gibt, ihm jedoch seine Eigenständigkeit lässt.

Absolut notwendig ist auch, dass der Turnierreiter dauerhaft hoch konzentriert sein kann, damit er im entscheidenden Moment, wenn dem Pferd der letzte Ansporn fehlt oder es zögern oder gar scheuen möchte, in der Lage ist, dies abzuwenden und das Pferd zu Höchstleistungen zu motivieren.

Wesentlich für den Erfolg: der richtige Sportsattel

Ein Sattel für Vielseitigkeitsreiten, auch Englischer Sattel genannt, ist der am häufigsten genutzte Sattel im Freizeitsport, liegt er doch zwischen den Spezialsätteln für das Dressurreiten und das Springreiten. Der Sitz sollte komfortabel sein, je nach Verhältnis Pferd/Reiter meist mitteltief und mit anatomisch geformten Knie- und Wadenpauschen. Diese sorgen für den nötigen Halt und eine optimale Sitzsicherheit. Ein gut ausbalancierter vielseitiger Sattel unterstützt eine korrekte Sitzposition des Reitenden. Bei lang geschnallten Steigbügeln kann dieser mit gestreckten Beinen sitzen.

Auch beim vielseitigen Sportsattel wird je nach Disziplinen unterschieden. VSS-Sättel, bei denen der Schwerpunkt auf dem Springen liegt, und VSD-Sättel mit länger geschnittenem Sattelblatt für die Dressur. Es bleibt individuell zu entscheiden, ob man durch die Sattelwahl Stärken betonen möchte oder kleinere Schwächen auszugleichen versucht. In Wettbewerben führt die Verwendung eines nicht zugelassenen Sattels zum Ausschluss.

Historie - Herausforderung für Mensch und Tier

Die Krone der Reiterei ist bereits seit dem Jahr 1912 — damals als Military — olympisch, obwohl sich der Charakter des Wettbewerbs von einem die Ausdauerleistung der Pferde hin zu dem heutigen Ablauf des Mehrkampfs erst noch wandeln musste, der ab 1924 galt, als Paris Austragungsort der Olympischen Spiele war. Dies war das Resultat des nun von der FEI festgelegten Reglements. Die internationale Dachorganisation des Pferdesports Fédération Équestre Internationale mit Sitz im schweizerischen Lausanne war 1921 gegründet worden; Deutschland trat ihr 1927 bei, heute sind 134 Staaten Mitglieder des Verbands. Die heute übliche Kurzform des Geländeritts ohne Rennbahn und die beiden langen Wegstrecken wird erst seit der Olympiade des Jahres 2004 in Athen so praktiziert.

Zuletzt angesehen